Glaukom (grüner Star)
Moderne Glaukomvorsorge zur Früherkennung eines grünen Stars
Weltweit zählt der grüne Star (Glaukom) zu den häufigsten Ursachen einer Erblindung. Das Glaukom bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, die eines gemeinsam haben: Die Fasern des Sehnervs sterben langsam ab. Sie spüren ein Glaukom über viele Jahre nicht – weder durch Kopfschmerzen, Augenschmerzen, noch durch verminderte Sehkraft. Wenn Betroffene etwas merken, sind oft schon 90 Prozent der Nervenfasern untergegangen. Nutzen Sie daher die Möglichkeit einer hochmodernen Vorsorge in unserer Praxis in München Pasing.
Ab dem Alter von 40 Jahren alle zwei oder drei Jahre ist der Glaukom-Check empfohlen. Falls nahe Verwandte (Eltern oder Geschwister) an einem Glaukom leiden oder noch weitere Risikofaktoren vorliegen, ist die Untersuchung auch schon in jüngerem Alter und in engeren Abständen sinnvoll.
Eine augenärztliche Glaukomvorsorge beinhaltet die Kombination einer Augeninnendruckmessung und einer Augenspiegelung zur Untersuchung des Sehnerven als Basis. In Abhängigkeit der hierbei erhobenen Befunde können weitere Untersuchungen sinnvoll sein.
Die meisten, aber nicht alle Glaukomformen, gehen mit einem erhöhten Augendruck einher. Deshalb ist die Kontrolle des Augendruckes, auch Intraokulare Druckmessung (IOD) genannt, nur eines von mehreren Elementen der Vorsorge. Sie kann schmerzfrei mit einem Applanationstonometer durchgeführt werden oder berührungsfrei mit einem Non-Contact-Tonometer, bei dem der Augeninnendruck mittels eines kurzen Luftimpulses gemessen wird.
Die Druckmessung allein ist für die Diagnose eines grünen Stars und für die Verlaufskontrolle nicht ausreichend. Sie wird in Verbindung mit der Messung Hornhautdicke aussagekräftiger. Die individuelle Dicke der Hornhaut wirkt sich auf ihren Widerstand bei einer Druckmessung aus und führt zu verfälschten Ergebnissen. Eine berührungsfreie Messung der Hornhautdicke (optische Pachymetrie) gilt daher als wissenschaftlicher Standard für eine korrekte Beurteilung ihres individuellen Augeninnendrucks.
Die OCT-Untersuchung des Sehnervs und Messung der retinalen Nervenschicht deckt erste Schäden auf, bevor der untersuchende Augenarzt diese bei der Augenspiegelung sieht. Die optische oder auch okuläre Kohärenztomographie (OCT) erstellt hochauflösende Schichtaufnahmen des Gewebes ähnlich wie ein Mikroskop und führt Dicken- und Volumenmessungen durch. Für die Diagnostik eines Glaukoms werden die Nervenfaserschicht, die Ganglienzellschicht und die von kleinsten Gefäßen durchzogene Schicht der Aderhaut untersucht.
Unter Gesichtsfeld versteht man alle Punkte vom Zentrum bis hin zur Peripherie, die mit gerader, bewegungsloser Haltung des Kopfes und geradeaus gerichtetem Blick wahrgenommen werden. Die Untersuchung des Gesichtsfeldes nennt man Perimetrie. Da ein Glaukom mit einer schleichenden und daher kaum wahrnehmbaren Einschränkung des Gesichtsfeldes verbunden ist, kann die Gesichtsfeldprüfung einen weiteren Hinweis auf einen grünen Star geben.
Eine bereits vorhandene Schädigung kann man mit den Methoden der heutigen Medizin nicht rückgängig machen, aber durch eine Früherkennung und Therapie weiteren Schaden verhindern oder verlangsamen. Wenn ein Glaukom festgestellt wurde, kann es mit Augentropfen, Laserbehandlungen oder Operationen erfolgreich behandelt werden. So kann das Sehvermögen der Betroffenen erhalten werden.
Diese Gründe sprechen für uns
- kompetentes Team mit über 20-jähriger Erfahrung
- inhabergeführte Praxis, kein MVZ, keine Kette
- gesamtes Leistungsspektrum der Augenheilkunde
- eigenes OP-Zentrum für IVOM´s, Laser- und Linsenchirurgie
- moderne technische Ausstattung
- separate Privatarztpraxis und Augenlaserzentrum
- Spezialisten für Kinderaugenerkrankungen mit eigener Sehschule
- Betreuung von Frühchen in Kooperation mit den Münchner Kinderkliniken
- Konsiliarische Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Altersheimen